Vorwort zu dieser Rubrik
Bei all den Tipps, Tricks, Packlisten usw. auf dieser Webseite darf eines nicht vergessen werden: Das alles resultiert aus den Erfahrungen des Autors und muss/kann/darf angepasst werden. Die Nutzung/Verwendung der Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr. Der Seitenbetreiber übernimmt keine Haftung.
Auf diversen einschlägigen Outdoorseiten findest du Tipps für Material und Farbe der Ausrüstung für das Survival oder Bushcrafting. Und wie du dich in einer Notsituation am besten Tarnst.
Nun ja, bisher waren meine Tripps weder aufs Überleben in Kriesengebieten noch auf unsichtbares rausschleichen aus feindlichem Territorium ausgelegt. Sollte es einmal notwendig werden ... aber das wollen wir mal nicht hoffen.
Vielmehr wollen wir doch unserem unglaublich schönen Hobby nachgehen und mit der nötigen Ausrüstung und dem uns angeeigneten Wissen eine schöne Tour oder einen tollen Urlaub erleben. Da nutzt mir ein tarnfarbenes, 30cm langes Kampfmesser mit Überlebensausrüstung im Griff wenig, wenn ich es im hohen Gras nicht wiederfinde, nachdem es mir aus den Händen glitt, als ich eine Dose zu öffnen versuchte. Oder der Gegner ein Riss in meiner Bootshülle ist, der mich unbedingt dazu bewegen will, mein Boot mitsamt Ausrüstung fünf Kilometer durch unwegsames Gelände zur nächsten Straße oder dem nächsten Ort zu zerren. Schlimmer noch, wenn aufgrund einer Verletzung oder eines Unfalls die Tour abgebrochen werden muss und der Rettungshubschrauber mich oder die verletzte Person der Gruppe nicht findet, weil wir und unsere Ausrüstung aufgrund der Farbe aus der Luft nahezu unsichtbar sind.
Bedenke also stets, dass du doch eigentlich in einer Notsituation gefunden werden willst.
Auch dürfte es eher unwahrscheinlich sein, gerade in Westeuropa, dass du dich verirrst. Dank guter Planung und Smartphone. Und selbst im Funkloch oder durch Verlust der Technik solltest du im mittlerweile unglaublich dichtem Wegenetz nach wenigen Kilometern geradeauslauf eine Straße kreuzen oder zumindest Geräusche der Zivilisation wahrnehmen, die dich in helfende Hände führen.
Aber jetzt kommt der Hammer: Auf den wenigsten Touren überhaupt kommt es zu solchen Situationen. Deshalb richte ich mein Augenmerk auf Tipps zur Selbsthilfe bei kleineren bis mittleren Schäden, damit Tourabbrüche aufgrund defekter Ausrüstung möglichst vermieden werden können. Oder, falls es doch passiert, auch gerade beim Paddeln auf Großgewässern oder wilden Grbirgsbächen in unwegsamem Gelände, auf die notwendigen Maßnahmen zur aktivierung einer Hilfe- bzw. Rettungskette.
Es heißt, campende Paddler sind überaus gelassen und glücklich. Lass uns also einfach an den Spaß und das Abenteuer denken. Dann bringt uns mit der nötigen Ausstattung kaum noch etwas aus der Ruhe.